1. Ankunft in Buenos Aires – tolle Stadtviertel und erste Eindrücke

1. Ankunft in Buenos Aires – tolle Stadtviertel und erste Eindrücke

Nach einer 16-stündigen Reise komme ich am 04.10.2023 mit meiner ersten Reisebegleiterin Conny in Buenos Aires an. Das Abenteuer kann beginnen.

Nachdem wir für den Anfang nur 2 Tage in Buenos Aires verbringen, sind dies natürlich nur erste Eindrücke. Aber ich werde definitiv einige „Zwischen“-Stops hier verbringen und bestimmt noch viele weitere sammeln.

Wie bei jeder Reise in ein noch unbekanntes Land, muss man am Anfang erstmal ein paar Dinge in Erfahrung bringen:
– Wie bewegt man sich am Besten von A nach B?
– Wie läuft das so mit dem Thema Geld?
– Wie kommuniziert man?
– etc.

Glücklicherweise hatte Conny ein argentinisches Pärchen auf dem Flug kennengelernt, die mittlerweile in Deutschland leben und auf Familienbesuch in Buenos Aires sind. Ein sehr wertvoller Kontakt, der mich noch meine Reise über begleiten wird 🙂 

Unsere erste spannende Erfahrung war definitiv das Thema Geld. Wir hatten uns wohl bereits ein bisschen vorab informiert, aber natürlich stellt sich die Situation meist etwas anders da, wenn man erstmal Vorort ist. 

Somit war das erste „Learning“, dass man nur mit Bargeld bezahlen sollte, eine Kreditkarte macht in Argentinien keinen Sinn. Durch die extrem hohe Inflation von über 140% hat sich in Argentinien ein Schwarzmarkt entwickelt, auf dem man Geld mit einem viel besseren Wechselkurs wechseln kann. Natürlich ist das alles so „halb“ legal, aber es macht wirklich jeder dort, der Dollars oder Euro verfügbar hat. Unsere erste Erfahrung in einer dieser Wechselstuben war demnach sehr interessant, zum Glück aber vertrauenswürdig, da wir den Kontakt durch die Argentinier aus dem Flugzeug bekamen. 

Immerhin konnten wir einen 2,5-fach höheren Wechselkurs erzielen gegenüber dem offiziellen Wechselkurs – und fühlten uns stinkreich 😉

Für Ausländer ist Argentinien demnach aktuell ein recht günstiges Reiseland, was man für die Einheimischen natürlich nicht sagen kann. Die Menschen leiden extrem unter der schlechten wirtschaftlichen Lage und gerade junge Menschen versuchen eher eine Perspektive im Ausland zu suchen.

Am Anfang hatten wir übrigens noch Bargeld dabei, das wir tauschen konnten. Wie wir später dann an neues Bargeld gekommen sind, berichte ich euch noch 😉

Jetzt aber ein bisschen mehr zu Buenos Aires. 
Mit ca. 16 Mio Einwohnern ist Buenos Aires die 3. größte Stadt in Südamerika. Demnach haben wir uns beim Sightseeing erstmal auf ein paar Stadtviertel konzentriert. 

Im Zentrum der Stadt im Stadtteil San Telmo liegt wohl einer der bekanntesten Plätze – Plaza de San Mayo. Er erinnert an die Revolution, die schließlich zur finalen Unabhängigkeit von Spanien geführt hat. Zudem steht hier das Casa Rosada (Rathaus) sowie einige Museen und andere Regierungsgebäude. 
Generell ist San Telmo ein sehr belebter Stadtteil mit vielen Restaurants, Bars, Einkaufsmöglichkeiten. Er gehört zu den ältesten und authentischsten Ecken von Buenos Aires und erinnert mich an vielen Ecken an Madrid. Fußläufig befindet sich hier auch unsere erste Unterkunft. 
Die Avenida 9 de Julio ist zudem eine der breitesten Straßen der Welt mit insgesamt 27 Fahrspuren. Definitiv eindrucksvoll hier mal die Straße zu überqueren und einige bekannte Plätze zu besuchen. 

Palermo und Puerto Madero sind die anderen beiden Stadtviertel, die wir besuchen.

Palermo erinnert mit all den netten Cafés, Restaurants, Graffiti Kunst wirklich ein bisschen an Italien – die Einflüsse sind definitiv spürbar. Hier tummeln sich viele Porteños (wie die Einwohner von Buenos Aires genannt werden) und man kann richtig entschleunigen in dieser entspannten Atmosphäre.   Palermo gehört jetzt schon zu meinen Lieblingsecken in Buenos Aires – nicht zuletzt wegen dem unfassbar leckeren Kaffee und italienischen Stückchen 😉

Puerto Madero ist dagegen ein Viertel, in dem viele Geschäftsleute und Studenten unterwegs sind. Einige große Bürogebäude und Universitäten befinden hier und es gibt es auch einen kleinen Binnenhafen und die architektonisch interessante Puente de la Mujer (Frauenbrücke – siehe unten in weiß).

Bereits jetzt wird uns die Vielseitigkeit dieser Stadt bewusst, dabei haben wir nur einen Bruchteil davon gesehen. Zudem ist die Stadt natürlich recht international – so trifft man vor allem auch auf Menschen aus anderen südamerikanischen Ländern oder Spanien. Mit englisch kommt man hier übrigens  nicht allzu weit, auch nicht in Buenos Aires. Zu meinem Glück, dass ich mein Spanisch aufbessern kann bzw. muss 😉

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